Festlich oder zum Schneeschaufeln: Suppe aus ofengeröstetem Kürbis und Süßkartoffeln mit Roquefort-Topping …

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Als ich heute morgen erwachte, war es endlich so weit: Weiße Weihnachten!! Spielt doch keine Rolle, dass heute schon der 27. Dezember ist, ich erkläre ihn einfach zum 3. Weihnachtsfeiertag!

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Mit vereinten Kräften wird Schnee geschaufelt, die „Coming-home-for-christmas-Kids“ müssen ausgerechnet heute quer durch die Republik mit dem Fernbus bis nach Berlin. Ich bin ausnahmsweise mal froh, kein Brot im Backofen zu haben, denn plötzlich ist der Strom für eine halbe Stunde weg!! Dann ist das Haus wieder leer, irgendwann die Küche (das weihnachtliche Hochaktivzentrum) wieder sauber. Es schneit schon wieder, also stärke ich mich mal mit einem Rest der gestrigen Festtagssuppe. Die Inspiration kommt von Nigella Lawson, die in einem Video eine solch unkomplizierte Suppe gekocht hat, ohne Mengenangaben, aber ihr werdet sehen: Darauf kommt es bei dieser Suppe gar nicht so an. Die Geschmackskomposition ist wunderbar: Die Süße des  ofengerösteten Gemüses in Kombination mit der Schärfe des Roqueforts, sämig, winterlich, lecker…

Rezept:

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1 mittelgroßer Hokkaido-Kürbis, gewaschen, entkernt u in größere Stücke geschnitten

einige geschälte Süßkartoffeln, siehe Bild – in großen Würfeln

ein paar Zwiebeln u Schalotten, geviertelt

Auf einem Backblech etwas Olivenöl verteilen, alles drauf legen und für 1 h im Backofen bei 180° C Mittelhitze backen.

Das Gemüse im Mixer pürieren, in einen Topf umfüllen und mit Brühe (Geflügel-, oder Gemüsebrühe..) auffüllen, bis sie sämig aber nicht zu steif ist.

Mit Pfeffer, Salz, Muskat und Zimt abschmecken.

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Für das Topping:

etwa 100 – 200 g Roquefortkäse (notfalls anderer Grauschimmel, aber Roquefort hat so eine passende Schärfe)

1 Becher Schmand oder Crème fraiche (in weniger festlichen Zeiten schmeckt es auch toll mit Buttermilch!)

Piment d’espelette

im Mixer aufschlagen, bis eine homogene Creme entstanden ist.

Auf die heiße Suppe geben und genießen…

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Sie lässt sich am Dayafter wunderbar aufwärmen und im Schnee genießen, dann aber nicht im flachen Teller 😉

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15 Kommentare zu “Festlich oder zum Schneeschaufeln: Suppe aus ofengeröstetem Kürbis und Süßkartoffeln mit Roquefort-Topping …

  1. Sehr lecker! Ich finde, durch das Rösten im Ofen gewinnt der Kürbis ungeheuer an Geschmack. Ein derartiges Süppchen von Donna Hay mag sogar mein Mann, als sonst unbeschreiblicher Kürbisverachter. 😉

    Bei uns hat es auch erst heute Morgen angefangen zu schneien, aber viel liegen geblieben ist bisher noch nicht. Ich sehe mich derweil also erstmal an deinen Bildern satt. 🙂

    Liebe Grüße aus dem Münsterland, Monika

    • Liebe Monika,
      hier hat es zwischenzeitlich mal geregnet, gerade schneit es wieder…, suboptimal!
      Mal sehn, was die nächsten Tage bringen.
      Immer schnell fotografieren, wer weiß wie lange es bleibt 😉
      Liebe Grüße ins Münsterland
      Cheriechen

  2. Tja, das mit dem Ofenkürbis habe ich auch schon festgestellt. Und wenn ich dann aus selber gemachtem Joghurt einen Dipp mache, dann brauche ich da gar nicht viel mehr.
    Aber als Suppe werde ich mir das auf jeden Fall auch mal notieren.
    Fein, dass dir Nigella auch so gut gefällt. Wir haben schon einige Sachen aus ihrem Buch „Christmas“ gemacht.
    Oder, im TV war das Getränk: Schneeball – hmmmmmmmmmmm

    Kannst du mir noch sagen, was Piment d’Espelette ist? Habe ich noch nie gehört.

    Einen guten Rutsch in ein gesundes Neues Jahr wünsche ich dir aber schon heute!
    Viele neue Ideen – und Danke für Teilen hier auf deinem Blog.
    Grüßle – Irene

    • Liebe Irene,
      wie gut, dass du nachfragst! Ich habe meinen Piment d’Espelette auf dem Tübinger Schokoladenmarkt gekauft u liebe ihn, ohne genau zu wissen was es ist!
      Hier erfährt man aber eine ganze Menge darüber:
      http://pepperworld.com/piment-chili-piment-d-espelette-teil-1/
      Dieser Chili hat eine schöne Schärfe, aber auch einen ganz ausgerpägten feinen Paprikageschmack.
      Meiner ist von diesem Anbieter
      http://madavanilla.de/
      Ja, und Nigella finde ich so unterhaltsam, auch wenn ich nicht alles nachkochen würde..
      Liebe Grüße u ebenfalls einen guten Rutsch
      Cheriechen

      • Jetzt, wo ich die Bilder sehe, weiß ich eher was da gemeint ist. Mit Piment hat das ja nicht viel zu tun.
        Mein Sohn hat inzwischen so etwa 10 Chilipulver im Sortiment (vielleicht auch eher noch mehr 🙂

      • Eine Anmerkung hätte ich noch zu diesem Gewürz, es gibt es in mild und pikant, beim Einkauf darauf achten. Gorria-Chilis, aus denen es hergestellt wird, züchte ich auch seit 8 Jahren. 🙂

  3. Hui, das ist aber viel Schnee, was bin ich froh, dass wir hier im Norden (noch) davon verschont bleiben. Einen Teller Kürbissuppe würde ich aber auch ohne zu Schaufeln bekommen, oder? 😉
    Liebe Grüße,
    Eva

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