Der Zettel „Knäckebrot backen für Eva. – BBD.“ wanderte vom Laptop an den Kühlschrank und von dort auf die Ablage und unter andere Zettel. Jetzt fiel es mir wieder siedend heiß ein! Also – höchste Zeit für meinen Beitrag…
Knäckebrot backe ich oft und häufig, es wird mir hier förmlich aus der Hand gerissen und immer noch frisch verknuspert. Darum hat dieser blog auch eine eigene Rubrik „Knäckebrot„. Allerdings habe ich bisher immer ohne jegliche Triebmittel gearbeitet. Für den BBD wollte ich es eigentlich mal mit Sauerteig versuchen und runde Knäckebrote mit Loch backen. Nun habe ich gesehen, dass etliche liebe Bloggerkolleginnen das schon gemacht haben. Der Vielfalt willen habe ich nun doch ein triebmittelfreies Knäcke gebacken. Es ist so ehrlich und unkompliziert wie dieser Michel, den ich so mag. Einfache Zutaten, frisch gemahlen – so viel Lönneberga musste heute einfach sein. Natürlich geht es auch mit Mehl und Haferflocken aus der Tüte.
Rezept:
130 g Dinkel, frisch gemahlen
130 g Haferflocken, durch die Flockenquetsche gejagt
50 g Weizenmehl 550
70 g Sonnenblumenkerne
50 g Pinienkerne (haben wahrscheinlich in Schweden nichts verloren, aber die Sonnenblumenkerne waren leer)
1 1/2 Tl Salz
500 g Buttermilch
Alle Zutaten miteinander verrühren, 1 h quellen lassen (zur Not reichen auch 30 min). Die Masse auf 2 mit Backpapier belegte Bleche streichen. Das geht ganz gut mit einer Teigkarte, die man ab und zu nass macht. Die Bleche in den Backofen schieben (Heißluft 160 – 170°C). Nach 20 min die Bleche aus dem Backofen holen.
Mit einem kühnen Schwung die Backfolie oder das Backpapier wenden und vorsichtig abziehen. Der Teig hat inzwischen die Konsistenz von Pfannkuchen. Mit der Schere in Stücke schneiden (ja, JETZT! nachher geht das nicht mehr) und noch einmal für weitere 20 min in den Backofen schieben.
Wie gesagt: Bei uns bleiben leider niemals Reste. Sonst würde ich sie in einer altmodischen Blechdose aufbewahren. Bestimmt hatte Michel eine solche Blechdose im Tischlerschuppen…
Bestimmt hatte er eine solche Dose, aber ob da auch etwas drin war? 😉
Danke für’s Mitmachen. So ein ähnliches Knäcke haben wir früher oft gebacken, allerdings nur mit Dinkelvollkorn und Milch – köstlich!
Liebe Grüße,
Eva
Ich werde deines (und die anderen) auch probieren. Ich will doch endlich mal welche mit Loch und dann an einer Stange in der Küche aufhängen. Dann müssen sich die Plünderer wenigstens strecken… 😉
Liebe Grüße
Cheriechen
Gute Idee, Sport auf dem Weg zum Essen hat noch nie geschadet. 😉
Liebe Grüße,
Eva
Lecker! Genau nach meinem Geschmack!
Da kann ich nur hoffe, dass es bei mir nachher auch so hübsch wird 🙂
Mindestens…!!!
Das hört sich so lecker und einfach an, ich würde es am liebsten gleich nachbacken, schade nur, dass ich keine Buttermilch im Haus habe. Aber ich habe eben schon in Deinen weiteren Rezepten gestöbert, da gibts ja auch Knäckebrot ohne Buttermilch, werde ich gleich heute noch backen. Danke fürs Rezept.
Liebe Grüße
Sabine
Du kannst bestimmt auch Joghurt, Kefir etc. nehmen…
Viel Spaß und viel Erfolg!
Liebe Grüße
Cheriechen
das Knäckbrot habe ich noch gestern leicht abgeändert nachgebacken, mit Joghurt und Wasser und Olivenöl. Sehr lecker war das, das werde ich jetzt öfter machen. Wenn ich darf würde ich das Knäckebrot mit Rezept gerne auf meienm Blog zeigen, natürlich verlinkt auf dein Rezept?
Liebe Grüße
Sabine
Aber selbstverständlich gerne! Olivenöl werde ich dann auch mal ausprobieren….
Liebe Grüße
Cheriechen
Ach, das sieht ja gut aus. Und es ist locker, geworden, so ganz ohne Triebmittel, klasse!
Locker? Knusprig …
War als Kompliment gedacht….knusprig sieht es auch aus, aber es ist ein wenig aufgegangen und knuspert so zusätzlich 🙂
Ich habe es nicht anders verstanden 😉 , aber ob ich es verdient habe: Es geht nicht wirklich viel auf, na ja … wenn ich mir das Bild so ansehe vielleicht doch? Aber wodurch sollte es?
Sei es drum, es schmeckt!
Sieht köstlich aus und scheint einfach zu machen zu sein – prima!
Einfacher geht es glaube ich gar nicht mehr. Das werde ich mit den Schulkindern machen, wenn es wieder etwas Astrid-Lindgren-mäßiges gibt. Einzig das Aufstreichen auf die Backpapiere, da braucht es 3-4 min.
So ein „Streich-Brot“ finde ich auch klasse…
Ein Knäckebrot leckerer als das andere! Ich muss mich unbedingt mal daran machen eines auszuprobieren! Ich würde auch welche aus deiner Blechdose stibitzen 😉 .
Liebste Grüße Maren
…die es nicht gibt!
Nichts ist flüchtiger als Knäckebrot!
Liebste Grüße und Alleh hopp!
Cheriechen
fantastisch sieht es aus! vielen dank für das rezept! das werde ich mal ausprobieren! grosse klasse!
liebe grüsse zu dir!
Sehr gerne, wünsche dir viel Knusperspaß!
Und natürlich ein wunderbares Wochenende…
Cheriechen
Ohhhh, ohne Triebmittel! Das muss ich mir doch gleich mal speichern!